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Einige
Jugendliche aus dem Geratal besichtigten in der letzten Juniwoche den
Neubau der Jugendstrafanstalt in Arnstadt und die Alte JSA
Ichtershausen. Der Abteilungsleiter im Justizministerium Herbert
Windmiller und das ABW machten es möglich, dass man Einblicke in
das Leben von jugendlichen Strafgefangenen nehmen konnte.
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Im Neubau der
JSA Arnstadt zeigte die Anstaltsleiterin uns verschiedene Einzelzellen,
Gemeinschaftsräume und sportliche Betätigungsplätze. Weiterhin sprach
sie über die Sicherheitsmaßnahmen in der Haftanstalt und zeigte
Ausbildungsstätten für die umfangreichen Ausbildungsplätze. Eine 6m
hohe Mauer mit Stacheldraht umfasst das 15 Hektar große Gelände. Hier
werden 340 Jugendliche bis zu einem Alter von 23 Jahren untergebracht.
Davon sind 280 im geschlossenen und 20 im offenen Vollzug, zuzüglich 40
Plätze für Arrestanten. |
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In den vier Hafthäusern gibt es vorwiegend
Einzelzellen mit einer Fläche von 10 Quadratmeter und einer separaten
Toilette. Nach einer Probezeit ohne Häftlinge wird die
Jugendstrafanstalt im Mai 2014 in Betrieb gehen.
Nach Besichtigung
des Neubaus ging es zur alten JSA nach Ichtershausen. Hier sind 153
Häftlinge im Alter von 15 bis 24 Jahre hauptsächlich wegen gefährlicher
Körperverletzung, Diebstahl und Drogenhandel eingesperrt. |
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Auch wurde
uns der Tagesablauf in der Haftanstalt erläutert und wir durften
verschiedene Zellen im über 130 Jahre alten Gebäude besichtigen.
Nach
dem Mittagessen im Gefängnisgarten informierte Herbert Windmiller über
den Strafvollzug in Thüringen und gab einige erstaunliche und
aufschlussreiche Zahlen bekannt.
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Jugendpfleger Steffen Fischer
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